Dienstag, 31. Dezember 2013

In the land of gods and monsters // ByeBye 2013



Mein Abschluss Shooting dieses Jahr steht ganz unter dem Stern "dunkelschön" - sprich ein wunderschönes Mädchen düster gestylt. So richtig mit dem Nina Touch, ausgefallen und unkonventionell. Ich liebe diese Art von Shootings in denen ich mal meinen Hirngespinsten so richtig freien Lauf lassen kann. 
Haare und Make Up habe ich dieses Mal selbst gemacht. Zugegeben keine große Leistung, aber wer mich kennt, weiß das ich eine absolute Null auf diesem Gebiet bin. Ich bin froh wenn ich meinen Lidstrich hinbekomme und an guten Tagen auch mal Lippenstift sauber auftragen kann.
Viel gibt es zum Shooting an sich nicht zu sagen. Es war saukalt - gut, ist ja auch Dezember :). 
Ich hatte mit Ines eine tolle Assistentin und mit Leonie ein wundervolles Model. Mit ihren 17 Jahren ist sie wahnsinnig wandlungsfähig und selbstständig vor der Kamera. BIG LIKE.
Hier die Ergebnisse:
Achja, weder der Pelz noch der Schädel sind echt! 











Hier gibts das Making Of von Ines Rehberger

Und zu guter Letzt möchte ich mich noch mal allen die mich auf meinem Weg dieses Jahr unterstütz, motiviert, gepushed, inspiriert und begleitet haben bedanken. Jedes noch so kleine Feedback in Form von Likes, Kommentaren oder Nachrichten hat mich wirklich gefreut - WIRKLICH!
Auf ein erfolgreiches Jahr 2014 - Cheers!


hier noch ein klitzekleiner Jahresrückblick von Ines Rehberger und mir [klick]








Sonntag, 29. Dezember 2013

Vintage Lover


Gestern hatte ich das Vergnügen mit Maike alias Fräulein Pünktchen zu shooten. Ich hege schon lange eine Leidenschaft für die 50er Jahre und wollte unbedingt mal ein elegantes PinUp Shooting machen. Maike war super dafür, sie hat das gewisse "PinUp" etwas. Es war schön mal mit einer kurvigen Frau zu shooten, jetzt will ich endgültig nicht mehr hören "du fotografierst nur große und dünne Models" - tue ich nicht! Es kommt einzig und alleine auf die Ausstrahlung an! Und  die hat Maike zu Genüge! 
Es war wirklich angenehm mit ihr zu shooten, man merkt voll und ganz das sie mit sich selbst im Reinen ist.
Es gab keinerlei "Oh Gott, wie ich da ausseh" oder sonst was (ich möchte dazu sagen, ich gehör auch zu dieser "OhGott"-Kategorie :D). Wirklich schön, wenn man Menschen mit den Bildern RICHTIG begeistern kann, da macht es doppelt so viel Spaß die Serie online zu stellen. 
Am Shooting Tag hat es anfangs richtig schlimm geregnet, erst gegen Ende zeigte sich die Sonne (versteckt hinter ein paar Wolken). Dennoch haben wir was ganz wundervolles gezaubert und ich liebe es! 
Vielen Dank Maike fürs Durchhalten und Frieren (auch an deine Begleitung). 
Achja das auf den Bildern ist natürlich Fake Fur! 


Schaut doch mal auf Ihrer Seite vorbei und lasst euch in die wundervollen 50er Jahre entführen [klick]








Hier noch ein Minikleines "behind the scenes"



Samstag, 21. Dezember 2013

It's cold outside


Treffender könnte man den Titel dieses Shoots wohl nicht formulieren. Jen ist immer dann mein Model, wenn es draußen richtig kalt ist. Das erste Mal haben wir im Februar 2009 geshootet, da lag sogar noch Schnee. Fortan wurde es zur (ungewollten) Tradition dass wir immer bei kalten Bedingungen Outdoor Shoots machten, z.B. Dia de los Muertos im November und dass auch immer recht leicht bekleidet. 
Jen musste immer sehr leiden, aber ich gebe mir wirklich immer die größte Mühe, es den Models so angenehm wie möglich zu gestalten; mit vielen Pausen und warmen Getränken (was wir dieses Mal irgendwie beides nicht hatten :)). Allerdings werden die Ergebnisse von Mal zu Mal besser und können sich durchaus sehen lassen. 
Eigentlich ein ganz simpler Shoot, ohne große Vorbereitung und die Bilder waren auch schnell im Kasten. 
Vielen Dank Jen, das du mal wieder für mich gezittert hast! Irgendwann schaffen wir es auch mal an einem warmen Tag :)







Mittwoch, 4. Dezember 2013

Interview: Ines Rehberger



Ines ist eine 20 Jahre junge Fotografin aus der Nähe von Tübingen. Kennen gelernt habe ich sie im Juni 2012 bei einem Shooting, bei dem sie für mich vor der Kamera stand. Auch hinter dieser macht die Madame eine ganz wunderbare Figur. Von ihr kam auch der Vorschlag auf meinem Blog immer wieder kleinere Interviews mit Fotografen zu veröffentlichen. Sehr gute Idee!

So let's start this ...



[Noch kurz als kleine Anmerkung, ich hab keinen Schimmer davon wie man richtig (gute) Interviews führt, ich mache das rein nach Bauchgefühl :)]

Ganz kurz; wie bist Du zur Fotografie gekommen?
Ines: Ich bin mit Fotografie aufgewachsen. Meine Mom hat in unseren Urlauben immer sehr viel fotografiert und hin und wieder durfte ich auch den Auslöser drücken. Mit 13 bekam ich dann meine erste Kamera und entdeckte die vielen Möglichkeiten. Seit dem lebe ich mit der Fotografie als eines meiner liebsten Hobbys.

Wie würdest Du deine Bilder in einem Satz beschreiben?
Ines: Sie zeigen träumerische Szenen, die man im Alltag nur findet, wenn man sich darauf einlässt und sich selbst beobachtet.

Wer oder was inspiriert Dich?
Ines: Ich inspiriere mich oft selbst. Was ich träume, was ich sehe, was ich fühle. Hin und wieder kommt die Inspiration aber auch aus Buch, Film oder Musik.

Welche Person oder welchen Ort, egal wo, würdest Du gerne mal fotografieren?
Ines: Ich würde unglaublich gerne Johnny Depp auf einem Segelboot fotografieren, oder die Landschaften Neuseelands.

Hast Du Lieblingsfotografen?
Ines: Ich liebe Peter Lindbergh, Helmut Newton und Richard Avedon.

Was würdest Du niemals fotografieren?
Ines: Ich habe mich eine Weile für Kriegsfotografie interessiert und ernsthaft darüber nachgedacht. Dabei war mir klar, dass dies etwas ist, was ich niemals tun und fotografieren könnte.

Hast Du ein Konzept oder ergibt sich das beim fotografieren/bearbeiten?
Ines: Ich würde schon sagen, dass ich ein Konzept habe, eine grobe Idee in meinem Kopf. Da ich meist aber meine Modelle nie live gesehen habe und nicht weiß, ob das Wetter genau so mitspielt, wie ich es mir vorstelle, ergibt sich am Ende meist eine abgewandelte Version meiner Idee. Und fast immer gefällt mir das Endresultat besser.

Wie würdest Du dich selbst beschreiben?
Ines: Ich bin so frei und würde mich als verdammt kreativen Kopf bezeichnen. Ich bin Meisterin im Tagträumen und ein kleines bisschen durchgeknallt.


Zu bewundern gibt es ihre Werke übrigens hier: Ines Rehberger Fotografie @ Facebook